Erfahren Sie mehr über wichtige Trends und entwickeln Sie Ihre eigene digitale Marketingstrategie, um Werbung über Online-Kanäle wie Suchmaschinen, Websites, soziale Medien, E-Mails und mobile Apps zu optimieren.
Was ist digitales Marketing?
Digitales Marketing bezeichnet Werbung, die über digitale Kanäle wie Suchmaschinen, Websites, soziale Medien, E-Mails und mobile Apps verbreitet wird. Mit Hilfe dieser Online-Medienkanäle bezeichnet digitales Marketing die Methode, mit der Unternehmen Waren, Dienstleistungen und Marken unterstützen. Die Verbraucher vertrauen bei der Produktrecherche stark auf digitale Mittel. Think mit Google Marketing-Insights hat zum Beispiel herausgefunden, dass 48% der Verbraucher ihre Recherche auf Suchmaschinen starten, während 33% auf Marken-Websites suchen und 26% mobile Apps verwenden.
Während modernes, digitales Marketing ein riesiges System von Kanälen ist, wo Werbetreibende ihre Marken einführen müssen, ist Online-Werbung viel komplexer als die Nutzung der Kanäle allein. Um das wahre Potenzial des digitalen Marketings zu erreichen, müssen Vermarkter tief in die riesige und komplizierte Cross-Channel-Welt von heute eintauchen, um Strategien zu entdecken, die durch Engagement-Marketing Wirkung zeigen.
Engagement-Marketing ist die Methode, um sinnvolle Interaktionen mit potenziellen und wiederkehrenden Kunden zu erstellen. Dies basiert auf den Daten, die Sie im Laufe der Zeit sammeln. Indem Sie Kunden in eine digitale Landschaft einbinden, stärken Sie Markenbekanntheit, stellen sich als Vordenker dieser Branche dar und rücken Ihr Unternehmen in den Vordergrund, wenn der Kunde bereit ist zu kaufen.
Durch die Implementierung einer Omnichannel-Strategie für digitales Marketing, können Vermarkter wertvolle Einblicke in das Verhalten der Zielgruppe sammeln und gleichzeitig die Tür für neue Methoden der Kundenbindung öffnen. Darüber hinaus können Unternehmen mit einer Zunahme der Retention rechnen. Laut einem Bericht von Invesp, halten Unternehmen mit starken Omnichannel-Kundenbindungsstrategien durchschnittlich 89% ihrer Kunden. Im Vergleich liegt die Retentionsrate von Unternehmen mit schwachen Omnichannel-Programmen nur bei 33%.
Was die Zukunft des digitalen Marketings betrifft, so ist mit einer kontinuierlichen Steigerung der Vielfalt von portablen Geräten für die Verbraucher zu rechnen. Forbes prognostiziert auch, dass soziale Medien im B2B-Bereich zunehmend interaktiver werden, Videoinhalte für Suchmaschinenoptimierungszwecke (SEO) verfeinert und E-Mail-Marketing noch personalisierter wird.
„Digital ist heute der Kern von Allem im Marketing.“
Häufige Probleme, die digitales Marketing lösen kann
Um Ihre Marketing Strategien zu optimieren, ist die digitale Einbindung zwingend nötig. Digitales Marketing kann Ihnen helfen, Ihre Zielgruppe kennenzulernen, wichtige Daten über sie zu erfahren und Metriken bereitzustellen.
- Problem: Ich kenne meine Zielgruppe nicht gut genug, um zu starten.
Die Zielgruppe genau kennenzulernen braucht Zeit. Auch wenn Ihr Marketingteam Personas erstellt hat, die von grossem Nutzen sein können, verhalten sich die Verbraucher, die sich aktiv online aufhalten, oft anders als erwartet. Sie müssen mehrere Ausdrucksweisen ausprobieren, um die unterschiedlichen Zielgruppen zu testen. Hierbei müssen Sie beachten, dass bestimmte Schlagwörter unterschiedliche Menschen und ihre Position im Kaufzyklus ansprechen. Stimmen Sie sich auf Ihr Publikum ein und Sie werden Glaubwürdigkeit aufbauen, die Sie von der Konkurrenz abhebt.
- Problem: Ich habe meine Kanäle nicht an die Suchmaschinenoptimierung (SEO) angepasst.
Unabhängig von Ihrer Position im Marketingprozess ist es wichtig, ein Verständnis der „SEO Best Practices“ zu haben. Neben der Verbesserung des Suchmaschinenrankings, kann SEO Ihre Kampagnentests und -optimierungen verstärken und unterstützen, um sicherzustellen, dass Sie qualitativ hochwertige, wertvolle Inhalte bereitstellen, die Ihre potenziellen Kunden wünschen.
- Problem: Ich habe keine Social Media Strategie.
Unabhängig davon, ob Sie eine organische Social-Media-Strategie, eine bezahlte Social-Media-Strategie oder eine Mischung aus beidem entwickeln möchten, ist es wichtig, irgendeine Form von Social Marketing zu haben. Während Social Media hervorragend für Branding und Kundenbindung ist, kann es auch ein nützlicher Kanal für digitale Marketing-Werbung sein. Finden Sie eine Nische und eine konsistente Stimme, seien Sie geduldig, und mit zunehmender Anzahl an Followern, wird die Wirkung Ihrer Anzeigen auch zunehmen.
- Problem: Meine Marketing Teams sind isoliert.
Es ist wichtig aus Silos auszubrechen, um geschickte, fliessende Strukturen zu schaffen. Ihre Kunden werden nicht in einem Kanal sondiert auf Werbeanzeigen warten. Ihre Marketingmassnahmen müssen kanalübergreifende Funktionen mit Teams einsetzen, die mehrere Skillsets auf den Tisch bringen, um Kunden dort zu binden, wo sie sich befinden. Jedes soziale Netzwerk und jeder Kanal enthält unterschiedliche Zielgruppen und Erwartungen, so dass sich die Marketingmassnahmen individuell unterscheiden können. Dazu gehören Ton, Bilder, Angebote und sogar die Tageszeit zu der Sie posten.
- Problem: Ich stehe unter dem Druck meines/r CMO, über Metriken zu berichten, die das Endergebnis unterstützen.
Digitales Marketing unterstützt ein riesiges Universum von Metriken, die verwendet werden können, um die Effektivität Ihrer Marketingbestrebungen zu erhöhen. Jedoch sollten diese Metriken mit Bedacht ausgewählt werden. Jeder Fall hängt von Ihrer Zielgruppenzusammensetzung und dem Fokus auf dem einzelnen Kanal ab. Unter Berücksichtigung dessen, sollten Sie zunächst Ihre Ziele für jeden Kanal festlegen und Metriken bestimmen, die Ihr/e CMO am meisten sehen möchte.
Bestandteile von digitalem Marketing
Digitales Marketing erstreckt sich über ein riesiges Netzwerk digitaler Touchpoints, mit denen Kunden mehrmals am Tag interagieren. Um diese Kanäle richtig nutzen zu können, müssen Sie ein gutes Verständnis über jeden Kanal haben.
- Bezahlte Suche: Die Werbeanzeigen, die auf der Suchmaschinenergebnisseite (SERP) ganz oben oder an der Seite auftauchen, nennt man bezahlte Suche oder Pay-per-Click (PPC). Diese Anzeigen werden pro Klick abgerechnet und sie können individuell angepasst werden. Man kann spezielle Suchbegriffe festlegen, bei denen die Werbung erscheint. Diese Option ermöglicht es die Anzeige an Zielgruppen zu richten, die nach einem bestimmten Produkt oder Service suchen. Diese Werbeanzeigen können äusserst effektiv sein, da sie sich auf Daten stützen, die aus dem Online-Verhalten von Einzelpersonen stammen. Ausserdem werden sie verwendet, um den Website-Traffic zu steigern, indem sie relevante Anzeigen an die richtigen Personen zur richtigen Zeit liefern. Diese Anzeigen beinhalten auch Retargeting, was bedeutet, dass je nach Tätigkeit der Kunden, Marketing-Automatisierungstools, einzigartige, persönliche und plattformübergreifende Anzeigen erstellen können.
- Suchmaschinenoptimierung (SEO): Bei der Suchmaschinenoptimierung werden inhaltliche und technische Optimierungen am Text vorgenommen, die dafür sorgen, dass der Text möglichst weit oben bei den Suchmaschinenergebnissen für einen bestimmten Satz von Keywörtern auftaucht. Die Verwendung von SEO kann Besucher zu Ihrer Website führen, wenn sie Verhalten anzeigen, das impliziert, dass sie nach relevanten Produkten suchen. Dies kann ein Game Changer sein, wenn man bedenkt, dass 90 % der Personen, die nach etwas suchen, sich noch keine Meinung über eine bestimmte Marke gebildet haben. Während PPC und Retargeting ihren eigenen Platz haben, hat organischer Online-Traffic, der durch Suchmaschinenoptimierung eingeleitet wird, enormen Einfluss auf Suchrankings und im weiteren Sinne auf den organischen Webseitenverkehr. Durch die Verwendung von Keywords und Phrasen können Sie SEO verwenden, um die Sichtbarkeit massiv zu erhöhen und eine dauerhafte Kundenbeziehung zu beginnen. SEO ist definiert als Verbesserung des Website Rankings in Online-Suchergebnissen und damit seines organischen Website-Traffics, durch die Verwendung von beliebten Keywords und Phrasen. Starke SEO-Strategien haben grossen Einfluss auf digitale Marketingkampagnen, da Sichtbarkeit der erste Schritt zu einer dauerhaften Geschäftsbeziehung ist.
- Content-Marketing: Effektives Content-Marketing ist nicht von Natur aus werbetreibend, sondern dient dazu, die interessenten Verbraucher zu informieren und zu inspirieren. Wenn Sie Inhalte anbieten, die für Ihre Zielgruppe relevant sind, können Sie sich dadurch als Vordenker und vertrauenswürdige Informationsquelle einen Namen machen, sodass es weniger wahrscheinlich ist, dass Ihre anderen Marketingbemühungen in der Masse verloren gehen. Im Zeitalter des selbstgesteuerten Käufers erzielt Content Marketing dreimal mehr Kundenkontakte als bezahlte Suchwerbung, so dass sich der zusätzliche Aufwand lohnt.
- Social Media Marketing: Der Schlüssel zu effektivem Social-Media-Marketing geht weit darüber hinaus nur aktive Social-Media-Accounts zu betreiben. Die sozialen Eigenschaften der Zielgruppen müssen ebenfalls analysiert und berücksichtigt werden, um so viele Peer-to-Peer (P2P) Sharing Möglichkeiten wie möglich zu schaffen. Ziel ist es, die Follower von dem Inhalt zu überzeugen, so dass sie diesen teilen. Dies soll dazu führen, dass bei deren Kontakten das Interesse an dem Produkt oder Service geweckt wird und diese im Idealfall auch Kunden werden.
- Email Marketing: Der Kommunikationsweg via E-Mail zählt auch nach über 20 Jahren immer noch zu dem schnellsten und direktesten Weg zur Kontaktaufnahme und Newsletter-Verbreitung. Die Herausforderung ist es die E-Mails möglichst ansprechend und informativ zu gestalten, damit sie nicht im Posteingang Ihres Kunden begraben werden. Sie müssen glaubhaft, relevant, unterhaltsam, kanalübergreifend koordiniert und strategisch sein.
- Mobiles Marketing: Heutzutage sind mobile Geräte bei fast jedem Menschen fester Bestandteil des alltäglichen Lebens. Sie begleiten uns und werden mehrmals täglich auf Neuigkeiten überprüft. Marketing auf Mobilgeräten ist unglaublich wichtig – zwei Drittel der Verbraucher können sich an eine bestimmte Marke erinnern, die innerhalb der letzten Woche auf ihrem Mobilgeräten beworben wurde – aber mobile Tätigkeiten sind auch anspruchsvoll, wenn man seine intime Natur bedenkt. SMS, MMS und In-App-Marketing sind Optionen, um Ihre Kunden auf ihren Geräten zu erreichen. Zusätzlich müssen Sie auch die Koordination Ihrer Marketingmassnahmen in Bezug auf Ihre anderen digitalen Marketingkanäle bedenken.
- Marketing-Automatisierung: Marketingautomatisierung bezeichnet ein unverzichtbares Programm, das die kompletten digitalen Marketingmassnahmen zusammenfügt. Tatsächlich sehen Unternehmen, die das Lead-Management automatisieren, in sechs bis neun Monaten einen Umsatzschub von 10% oder mehr. Die Automatisierung bildet einen essentiellen Teil des Marketingplans. Eine Marketing-Automatisierungssoftware kombiniert und optimiert die Aufgaben und Abläufe automatisch, misst Ergebnisse und berechnet den Return of Investment (ROI). Ausserdem beschleunigt sie die Umsatzerzielung. Marketingautomatisierung unterstützt Sie dabei wertvolle Einblicke zu erhalten und die Massnahmen auf Funktionaliät zu überprüfen. Darüber hinaus werden Metriken zur Verfügung gestellt, mit denen Sie die digitalen Marketingmassnahmen und das Geschäftsergebnis im Unternehmen besprechen können.
ROI eines erfolgreichen, digitalen Marketingprogramms
Digitales Marketing ROI beinhaltet viel mehr als die Vorab-Rückerstattung von Standard-Banner-Anzeigen. Organisches Content-Marketing ist ebenfalls ein wichtiger Akteur im digitalen Marketing-Bereich.
- Digitales Marketing erreicht Verbraucher über die Werbung hinaus.
Siebzig Prozent der Internetnutzer wollen, im Gegensatz zur herkömmlichen Werbung, etwas über das Produkt lernen.
- Digitales Marketing treibt das Content-Marketing voran.
Die fünf besten B2B-Content-Marketing-Taktiken sind Social-Media-Inhalte (92 %), E-Newsletter (83 %), Artikel auf Ihrer Website (81 %), Blogs (80 %) und persönliche Veranstaltungen (77 %).
- Digitales Marketing ist für SEO von entscheidender Bedeutung.
Die ersten organischen Suchergebnisse auf Google machen 32,5% des Traffic-Anteils für einen Suchbegriff aus.
Planung, Umsetzung und Optimierung Ihres digitalen Marketingprogramms
Beginnen Sie mit der Einführung Ihres digitalen Marketingprogramms, indem Sie zuerst Ihre Zielgruppe und Ziele bestimmen und dann Metriken festlegen, um sicherzustellen, dass Sie sich ständig verbessern.
Schritt 1: Identifizieren und segmentieren Ihrer Zielgruppen.
Heutzutage erwarten Käufer ein personalisiertes Erlebnis über jeden Berührungspunkt hinweg. Um dies zu tun, müssen Sie ihre demografischen, firmografischen und technografischen Merkmale analysieren und verstehen, wie sie ihre Fragen und Probleme am besten adressieren müssen.
Schritt 2: Festlegen von Zielen und Messstrategien.
Verwenden Sie Zielgruppeninformationen, um Personas zu bestimmen und einen klaren Überblick über ihre Vertriebsreise zu erhalten, um Ihre Ziele und Messstrategie festzulegen. Wichtige Metriken sind Eindrücke, Reichweite, Klicks, Click-Through-Rate (CTR), Interaktionsrate, Wandlungen, Kosten pro Lead (CPL), effektive Kosten pro Tausend (eCPM) sowie Back-End-Metriken wie Return on Investment (ROI), Return on Ad Spend (ROAS), First- und Multi-Touch-Attribution und Lifetime Customer Value (LCV).
Schritt 3: Richten Sie Ihre Adtech und Kanäle ein.
Die Navigation von Werbetechnologien kann einige Zeit in Anspruch nehmen, deshalb stellen Sie sicher, dass Sie über die richtigen Datenverwaltungsplattformen (DPS), demand-side Plattformen (DSPs), Supply-Side-Plattformen (SSPS) und Anzeigenaustausch verfügen, bevor Sie beginnen. Koordinieren Sie Ihr Team, kommunizieren Sie die Ziele aller und zeigen Sie, wie ihre Kanäle in das Gesamtbild des digitalen Marketings passen.
Schritt 4: Starten und optimieren.
Digitales Marketing kann für Akquisition, Pflege, Kundenbindung und Branding genutzt werden. Überprüfen Sie Metriken regelmässig, damit Sie wissen, wo Sie herausstechen und woran Sie arbeiten müssen, um in diesem einflussreichen, fordernden Raum führend zu werden.